Gynäkologische Vorsorge
Durch gynäkologische Untersuchungen können zwei der wichtigen Krebsarten bei Frauen frühzeitig erkannt werden.
Beim Gebärmutterhalskrebs können bereits Krebsvorstufen (Dysplasien) erkannt, überwacht und wenn nötig zu 100% geheilt werden.
Der Brustkrebs könnte schon im Frühstadium erkannt und behandelt werden. Das verbessert die Prognose der Patientin erheblich.
Ab 20 Jahren sollte sich jede Frau mindestens einmal im Jahr beim Gynäkologen zur Krebsvorsorge Gebärmutterhalskrebs und Tastuntersuchung kleines Becken vorstellen.
Ab dem 30. Lebensjahr wird empfohlen, zusätzlich auch die Brust untersuchen zu lassen. Vom 50. bis 70. Lebensjahr gehört zum gynäkologischen Früherkennungs-Programm auch eine Mammografie, die alle zwei Jahre empfohlen wird.
Bei der Vorsorge gegen Gebärmutterhalskrebs ist es von enormer Bedeutung, welche Untersuchungsart die Patientin wählt. Je nachdem, welchen Abstrich der Frauenarzt durchführt, ist das Ergebnis und somit die Sicherheit unterschiedlich. Möglich sind die konventionelle Zytologie und die Dünnschicht-Zytologie.