DR. ALEXANDRA COUMBOS

Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Gesundheit
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Sichere Diagnostik mittels PE und ECC

Zur Überwachung einer Dysplasie ist die Kolposkopie ein wichtiger Bestandteil. Wird ein Eingriff erwogen, wird eine Gewebeentnahme (Biopsie) notwendig, um eine Behandlung sicher zu planen.

Eine Biopsie bezieht sich auf Entnahme und Untersuchung von Material (meist Gewebe) aus einem lebenden Organismus. Das entnommene Gewebe (Bioptat) wird vom Pathologen unter dem Mikroskop untersucht. Darüber hinaus gehören auch chemische Analysen zu den Untersuchungsmethoden.

Die Erkenntnisse aus einer Biopsie lassen Aussagen zu Veränderungen des untersuchten Gewebes zu.

Ob es sich bei Gewebeveränderungen um bösartige oder gutartige handelt, kann in der Regel nur durch eine Biopsie geklärt werden.

In der Dysplasiesprechstunde kann mit dem Kolposkop eine auffällige Stelle an Vulva und Muttermund erkannt und mit einer Gewebeentnahme untersucht werden. Die Methoden sind Probeexzision (PE) und endozervikale Kürettage (ECC).

Eine PE erfolgt meist durch eine Knipsbiopsie der auffälligen Stellen; die ECC wird eingesetzt, um Auffälligkeiten im Muttermundskanal zu erkennen. Dazu wird mithilfe eines kleinen scharfen Löffels (Kürette) Gewebe aus dem Muttermundkanal entnommen.

Die Biopsien erfolgen schonend und bei uns ambulant in der zertifizierten Dysplasiesprechstunde.

Das Gewebe wird von unseren Kooperationspartnern, besonderes spezialisierten und qualifizierten Pathologen (Spezialdisziplin Gynäko-Pathologie) untersucht und beurteilt. Das ist Voraussetzung, um die sichere und schonende Behandlung einer Dysplasie zu planen.